Dienstag, 4. Januar 2011

Schwellenland

Brasilien gilt als typisches Schwellenland mit einem hohen Grad an Industrialisierung und einem breiten Angebot an Gütern. Doch kaum ein Drittel der Gesamtbevölkerung nimmt am Wirtschaftskreislauf teil, die Mehrheit ist in der Schattenwirtschaft tätig oder lebt am Rande des Existenzminimums in bitterer Armut.

Über sieben Millionen Straßenkinder, über drei Millionen arbeitende Kinder und über zwei Millionen Prostituierte unter 15 Jahren sind traurige Fakten. Ein Drittel der Bevölkerung des Molochs São Paulo lebt in Favelas oder Einsturzgefährdeten Häusern, im mondänen Rio lebt etwa die Hälfte der Cariocas in über 400 Favelas.

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